Auch im Jahre 2018 geht der gesellschaftliche Umbau nach Plänen, die uns in ihrer umfänglichen Zielsetzung nicht wirklich kommuniziert werden, weiter und können für viel Unruhe, Turbulenzen und auch Chaos sorgen. Gleichzeitig lüften sich die Schleier über Tabuthemen und verdeckte Machenschaften immer mehr und erlauben uns einen tieferen Blick in die Motivationen der Architekten dieser Welt. Wir werden immer wieder mal resigniert und wütend feststellen, dass es wohl um andere Ansprüche, Prioritäten und Vorstellungen geht, als um das Wohl des Volkes, aller Lebewesen und unseres Planeten.
Wir haben 2 Möglichkeiten: Wir lassen denken und gestalten wie bisher, und bleiben damit auf dem emotional-geistigen Niveau eines Unmündigen oder wir gestalten selbst und nehmen die Fäden unseres Schicksals in die eigenen Hände, werden erwachsen und übernehmen die Verantwortung für die Richtung, die wir als richtig erkannt haben. Knapp und kurz: entweder wir bleiben in der Angst und dem Mangel oder wir entscheiden uns für die Liebe und das Vertrauen in den Kosmos und handeln entsprechend.
Damit geht dieser zutiefst schöpferische Prozess weiter, sich über sich selbst und dem, was man wirklich möchte, bewusster zu werden. 2018 stellt jedem einzelnen die Aufgabe, die ureigene Lebenskraft, Lust, Freude und Schöpferkraft wieder ein Stück freier zu legen und die enstprechenden Strukturen aufzubauen und lebensfeindliche abzubauen. Strukturen, die dem Leben, der Berührbarkeit und der Freude dienen und zwar allen direkt Beteiligten. Masken abzulegen, hinter denen wir uns versteckt haben – ehrlich und authentisch zu sein.
Im Mai wird Uranus für 7 Jahre in den Stier wechseln und für frischen Wind und Erneuerungen bei den Themen Finanzwesen, Immobilien, Steuer-und Währungsreformen, aber auch Besitzverhältnisse und Eigentum sorgen. Uranus zeichnet sich durch unberechenbare Plötzlichkeit und Überraschungen aus.
Am Frühlingsbeginn nimmt die Venus das Zepter als Jahresregentin in die Hand. Bis dahin herrscht noch immer die Sonne, die uns mit ihrem strahlenden Licht aufwecken will in ein selbstbestimmtes, schöpferisches und kreatives Leben – sprich, die innere Sonne zum Strahlen bringen will.
Die Venus will Liebesglück, Lust auf Weiblichkeit, Sinnlichkeit und Leidenschaft verheissen, aber nicht nur. Denn die Göttin hat auch ihre dunklen Seiten, wie Eifersucht, Besitzwünsche, Haben-Will, Rachsucht und Neid oder einem Harmoniebedürfnis, das alles unter den Teppich kehrt, solange, bis man darüber stolpert und stürzt.
Sie wird durch Rückläufigkeit 3 Monate im Skorpion, den sie im September betritt, verweilen. Sie wird zu dem Zeitpunkt am Abendhimmel strahlen und durch die Ekliptik nur bis Mitte September sichtbar sein. Dann wird sie eher unsichtbar und zieht sich symbolisch zurück, um sich zu erneuern. Bei einer Rückläufigkeit können alte ungelöste Beziehungsgeschichten, wieder aktuell werden. Vielleicht flammt das Feuer einer alten Liebe und Leidenschaft wieder auf.
Im Skorpion gehen Emotionen immer sehr tief, tiefer geht es nicht. Erfahrungen der Ahnen spielen hier eine wesentliche Rolle. Wir sind mit dem kollektiven Unbewussten verbunden und angebunden, regelrecht eingebettet. Ohne sich seiner eigenen Tiefe und tiefen Verbindung zur Ahnenschaft bewusst zu werden, kommen wir nicht in unsere tief gegründete Lebenlust und Schöpferkraft.
Die weibliche Energie kann ihr wahres Potential und eine durch und durch erfüllende Sexualität nicht erleben, solange sie nicht in Ihrer Tiefe aufräumt, heilt und den Weg zu sich selbst ebnet. Die natürliche Anlage der weiblichen Sexualität ist viel ergreifender, himmlischer und umfassender als die männliche Form, die sich eher zwischen Genital und Kopf abspielt, die schnell und heiss das Schönste, die Eüllung und Hingabe, die lange dauert, verpasst.
Die weibliche Form braucht Zeit, Berührung und vor allem die Öffnung ihres noch immer verletzten Schoßes. Das lässt sich nicht über den Kopf steuern, sondern unser Körper trifft hier selbst die Entscheidung, wer passt und wer nicht. Die Sexualität kommt aus dem unpersönlichen Bereich und manchmal dürfen wir in Demut das passende Gegenüber annehmen, obwohl unser Ego etwas anderes will.
Auch Uranus im Stierzeichen wird auf diesem Sektor einiges durcheinanderrütteln, sodass wir einen besseren Zugang zu unserem Schoß, Leidenschaftlichkeit und Sinnlichkeit finden – uns selbst in unserer ganzen Schönheit und Hingabefähigkeit entdecken, fühlen und ausdrücken lernen.
Mars im Wassermann unterstützt ab Mitte Mai für ca. 5 Monate, ganz stark die Bestrebungen sich frei entfalten zu können, eigene Lebensstrukturen umzubauen, so, dass sie wirklich dem Leben, individuellen Beziehungen, dem Beruf und dem persönlichen Wachstum dienlich sind. Mars gibt den Impuls seine gestalterischen Fähigkeiten zu nutzen und auch ungewöhnliche Wege einzuschlagen – für Neuerungen offen zu sein. Mars steht auch für die Sexualität und das Triebleben an sich. Dabei dürfen wir immer wieder mal ausloten, was Getriebenheit, mit all seinen ungünstigen Auswüchsen, und was wirklich dienlich und förderlich ist – kurz: das innere Tier zähmen.
Jupiter im Skorpion (- 8.11.18) unterstützt den eigenen Tiefgang, sich selbst umfassender auch in seiner Sexualität und Körperlichkeit kennenzulernen; den Schatz der Tiefe zu heben. Er legt aber auch den Finger auf ungelöste Themen und auf Schattenbereiche, die wir bisher nicht anschauen und fühlen wollten. Familienaufstellungen sind besonders wirk- und heilsam, in den eigenen Tiefen Ordnung zu schaffen.
Beide Libidoplaneten haben 2018 – wie gelesen – besonders lange Verweildauern in speziellen Zeichen. Wenn wir offen für Neuerungen sind, Altlasten verzeihen können, liebevoll mit uns selbst sind, können wir in der Liebe und Erotik richtige Durchbrüche zu einem neuen Erleben finden, das uns durch und durch berühren und erfüllen kann. Das wird immer wieder die Achtsamkeit brauchen bei sich selbst zu sein und ungünstige Muster, Verletzungen und Empfindlichkeiten nicht dem Gegenüber vorzuwerfen, sondern bei sich zu bleiben und auch mal einen Schmerz oder Enttäuschung auszuhalten und zu heilen.
Diese wirklich berührende Liebe kann nur im Hier und Jetzt gelebt werden. Erwartungen und Bedingungen sind Werkzeuge, mit denen wir die Liebe vergraulen – abwürgen. Wir dürfen uns für die Lernerfahrung öffnen, dass wir die Liebe – eine kosmische Kraft- nicht lenken können, sondern, dass wir uns für die Liebe öffnen und von ihr gelenkt werden. Das heisst auch immer wieder im Vertrauen zu sein, dass das richtige kommt und geschieht. Die Liebe lässt uns in ungeahnte Höhen und Tiefen wachsen, und weckt das Bewusstsein, wer wir wirklich sind; sie erschüttert unsere falschen Vorstellungen und Illusionen, die wir über diese Kraft kultiviert und übernommen haben, solange, bis wir uns für das Mysterium des Lebens geöffnet haben – oder auch untergehen als trüber Gast auf dieser Erde.
Die Sexualität ist eine Grundlebenskraft in uns, aus der wir auch hervorgegangen sind.(unser Körper jedenfalls) Aus der Sexualität entspringt auch unsere Schöpferkraft und Lebenslust, die Lust, das eigene Leben kreativ und schöpferisch zu gestalten; aber nicht nur für sich alleine, sondern immer im Hinblick auf die ganze Schöpfung. Tief in unserem Körper entdecken wir auch unsere Berufung, nämlich, das was uns sinnlich berührt und das innere Feuer und Begeisterung entfacht.
In diesem Jahr werden sicherlich viele Partnerschaften ihr natürliches Ende erleben, weil die verbindende Kraft der Liebe und Berührung fehlt, vielleicht nie da war. Dafür werden viele Menschen ihren Seelenpartner treffen und neue Wege für die Liebe wählen.
Am 2.1.18 haben wir einen XXL-Mond im Krebszeichen– er wird besonders gross und aufgrund der Erdnähe noch emotionaler sein und die Wasser (Gefühle) bewegen und in Wallung bringen. Ein ganz hilfreicher Vollmond gerade in den Rauhnächten, der wieder die Sehnsucht weckt, wo wir eigentlich hingehören, wo wir uns sehr verbunden und geborgen fühlen. Vielleicht spüren wir auch einen tiefen Schmerz, weil die Sehnsucht sich bisher noch nicht erfüllt hat. Wir dürfen uns gewahr werden, dass es die innere und die äussere Heimat gibt. Der Schmerz weicht die Blockade in uns auf und kann uns einen Zugang zur Quelle allen Seins schenken. Die Mondenergien öffnen unser Bewusstsein auch dafür, wo wir in kindlicher Manier, uns an andere hängen oder auch diese Gefühle und Sehnsüchte ganz wegschieben, wo wir uns selbst gegenüber hart und wenig mitfühlend sind. Die richtigen Inspirationen öffnen uns den Weg, mit uns selbst liebevoller und nachsichtiger umzugehen – eben liebend, würdevoll und achtsam – so wie wir auch von anderen behandelt werden wollen.
Eine persönliche Beratung zeigt Dir/ Ihnen die ganz individuelle Zeitqualität an, wie sich die Konstellationen für 2018 im eigenen Leben und den verschiedenen Bereichen auswirken. Sie gibt Orientierung und Inspirationen, sich selbst zu entdecken und kennenzulernen. Beratungen sind Vorort, über Skype und Telefon möglich.
Viel Segen, Lebenlust und Freude für das Neue Jahr
Susanne Glaser, Pforzheim, den 29.12.17
Bild: Jake Baddeley: Capricorn/ Steinbock