Vom 22.7. – 22.8.17 durchläuft die Sonne das Löwezeichen und bringt das Astrologische Jahr der Sonne auf den Höhepunkt der warm strahlenden und glanzvollen Sonnenenergie – das Licht der Wahrheit berührt alles, was noch im Dunkeln liegt, damit es von uns wahrgenommen und geklärt werden kann.
Uranus setzt auf Freiheit, die, wenn sie ein Schattendasein geführt hat, mitunter sehr umstürzlerisch, unberechenbar, plötzlich oder mit lautem Getose auf sich aufmerksam machen kann. Abhängigkeiten wollen erkannt und verändert werden, damit unsere innere Sonne auch tatsächlich glanzvoll nach aussen strahlen kann.
Die Sonne korreliert zum einen mit unserem Solarplexus, das den Ort unseres Willens, Persönlichkeit und Ego`s beschreibt. Es ist unser Kraftzentrum, mit dem wir unseren Willen in der Realität manifestieren. Das Ego kann sehr Ich-haft sein und aus niederen Motiven und häufig Ängsten gespeist werden, die letztendlich niemanden dienen. Das Feuer des Solarplexus bringt Begeisterung, Schöpferkraft und Lebenskraft hervor, genauso läutert es ich-hafte Emotionen, die nicht den höheren Seelenplan miteinbeziehen.
Zum Anderen wird astrologisch die Sonne dem Herzen zu geordnet. Das Herz hat einen Zugang zu unserem Seelenplan und wenn das Ego im Dienst des Herzens steht, sind wir auf dem richtigen Weg. Darüberhinaus, ist ein geöffnetes Herz die Verbindungsstelle, zu allem, was ist.
Die laufenden Energien ( Sonne/ Mars) können sehr kraftvoll machen, um fokussiert, sich auf die wesentlchen Dinge zu konzentrieren und innovative Visionen, neue Ideen und Inspirationen umzusetzen oder weiter daran zu feilen. Sie können aber auf Licht auf blinde Flecken in uns werfen, und uns erschöpft und müde machen.
- Bist Du Dir selbst treu?
Die Zeitqualität bringt es mit sich, dass Beziehungen, die nicht auf einem lebendigen Fundament stehen, auseinandergehen und Menschen auftauchen, die unsere Seele zum Schwingen und Klingen bringen – Seelenpartnerschaften.
Es ist eine sehr spannende und erneuernde Zeit, wenn wir bereit sind, willig alte Strukturen und Vorstellungen aufzugeben, und uns mehr von der Lebendigkeit berühren und führen lassen, statt sich in Gewohnheiten und Konventionen gänzlich zu erschöpfen. Die Phase gibt die richtigen Impulse, sich auf den Weg zu machen. Zum Löwen gehört Authenzität, Souveränität, Herzlichkeit und die Schöpferkraft, das zu verwirklichen, was uns am Herzen liegt.
- Wendest Du Deine Schöpferkraft bewusst an?
- Nutzt Du Deine Kreativität, um neue Lösungen zu finden?
- Bist Du echt?
Dafür müssen wir neues Terrain betreten, was Mut braucht. Mut nicht nur, um aufzubrechen, sondern auch seinem Schmerz zu begegnen und nicht wegzurennen, in die alte Welt, wo die Suche nach dem Schuldigen, uns an eine sehr niederschwingende und krankmachende Energie oder Bewusstseinzustand bindet.
Das Leben ist ein Risiko, weil wir nie konkret wissen, was wirklich kommt. Es ist reine Illusion, sich ein Sicherheitsstrukturen in die Zukunft hinein zu bauen, das zielt am Leben und an der Schöpfung total vorbei. Das ist eine Absage an`s Leben und die Schöpfung. Damit trennt man sich vom Fluss des Lebens ab, und wird sich früher oder später auch entsprechend innerlich einsam fühlen. Leben geht nur im Hier und Jetzt, nur hier können wir fühlbar lebendig, in Freude, Mitgefühl und Begeisterung sein und vor allem berührt werden und andere berühren. Gewahrsein ist eine Qualität unseres Herzens, die mit tiefer Atmung richtig kultiviert werden will.
Der Paradigmenwechsel eröffnet uns die grosse Chance, genau in diese wache Lebendigkeit zu gelangen. Jeder einzelne, der aufwacht und mutig seinen Herzens-Weg geht, trägt dazu bei, dass die Welt sich ändern kann, hin zu einem freudvollen und friedlichen Ort.
- Bist Du schon auf dem Weg?
Der Neumond am 23.7.17, um 11.46 Uhr (MESZ) im Zeichen Löwe lädt ein Neues zu beginnen. Die starken, elektrisierenden Energien, die vorhanden sind, wollen achtsam und besonnen angewandt werden, denn unbedacht haben sie auch ein gewaltiges Zerstörungspotential.
Schließe Frieden mit Deiner Vergangenheit
sonst ruiniert sie Deine Gegenwart
(c) Susanne Glaser, Pforzheim, den 18.7.17
Bild: Helga Albrecht (c) Chironverlag