Zwischen Sein und Schein – Eklipse in Fische

 

artedeaDer Neumond im Zeichen Fische am 9.3.16, um 2.54 Uhr legt sich am absteigenden Mondknoten an und bildet damit eine Finsternis, die in Südostasien zu bewundern ist. Die Wirkdauer von Finsternissen beginnt schon im Vorhinein sich energetisch aufzubauen, aber auch längere Zeit danach unterschwellig im Hintergrund zu wirken.

Einerseits werden weitere Erfahrungen ausgelöst, die unsere bisherigen Werte, Besitz, Sicherheit und Bequemlichkeit durch weitere Geschehnisse weiter in Frage stellen können und wieder einer neuen Bewertung bedürfen. Grenzen des Wachstums – vor allem  materiell- können auslösen, dass eine  Hinwendung in die innere Welten erfolgt, wo Wachstum grenzenlos ist.

Da die Eklipse an der karmischen Achse erscheint, können über Begegnungen alte Themen wieder ins Bewusstsein gehoben werden. Das kann einerseits sehr schön und heilsam sein, andererseits werden aber auch Schwachstellen, Verdrängungen und Konsequenzen des eigenen Tuns eine Rolle spielen. Die Überprüfung des eigenen Handelns bringt wertvolle Erkenntnisse für die nächsten Schritte..

Andererseits löst die Zeitqualität ein verstärkte Wahrnehmung in Bezug auf Worte, Medien und Geschriebenes aus. Dadurch kann sich  ein Schleier lüften, der uns einen neuen und realistischeren Zugang zum Geschehen, zu sich selbst und zu anderen gibt. Dieser Prozess dehnt sich in alle Lebensbereiche aus.

Vor dem Frühlingsanfang- der Tag- und Nachtgleiche- überwiegt die Dunkelheit noch, symbolisch die Unbewusstheit. Wir haben grosse Chancen, Ungleichgewichte jetzt auszuloten und auszubalancieren, um die aufbrechenden Kräfte des Frühjahrs optimal für mehr Lebensfreude und-Lebenslust  zu nutzen.

Jupiter (Fülle, Wahrnehmnug, Glauben) noch immer in Konjunktion mit dem aufsteigenden Mondknoten in Jungfrau (Alltag, psychosomatische Prozesse) öffnet  den Zugang mehr ins Hier und Jetzt – in seinen Körper – zu gelangen. Das Leben beschenkt uns laufend mit Kleinigkeiten, die uns berühren und unser Herz erfreuen.

Im alltäglichen Funktioniermodus fehlt häufig Achtsamkeit und wirkliche Hingabe an den Augenblick. Diese Form der Achtlosigkeit – auch Stress, Druck und Hab-Keine-Zeit genannt- ist der Räuber vieler schöner und berührender Momente, die den Alltag versüssen.

 

Hand aufs Herz:

  • Was würdest Du empfinden und denken, wenn Du Dir selbst im Aussen begegnen würdest?

 

 

(c) Susanne Glaser, 4.3.16, Pforzheim

Bild:  artedea.net

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