Feuer – es brennt und lodert
Der Neumond am 19.08.2020, um 4.41 Uhr im Löwezeichen taucht uns in eine Energie, die viel Feuer, Lust und Lebendigkeit auf den Plan bringt, um neue Wege zu gehen, die einem am Herzen liegen, die Freude schenken.
Mut zu Wahrheit
Oft ist die Sehnsucht ein Indikator, wo die Reise hingehen soll. Es sind Ängste und Unsicherheiten, die uns daran hindern, dem Ruf des Lebens zu folgen.
Das Feuer schenkt den Mut, neue Wege zu gehen, sich in wichtigen Dingen durchzusetzen, souverän und authentisch zu handeln, kreativ zu sein, die eigenen Schöpferkräfte und Genialität zu nutzen, die oftmals schon früh übergangen wurden, um in Strukturen mit gestutzten Flügeln und matten Augen zu funktionieren. Hab Vertrauen in Dich, die Kraft zur Umsetzung ist da, den Herzensweg zu gehen.
Feuer läutert
Die neue Mondphase zeigt sich entspannter wie die letzte und trotzdem hat sie auch ihre Tücken und Herausforderungen im Gepäck. Mars/Pluto können zu Übertreibungen geneigt machen, im ungünstigen Fall sich mit Druck, Kontrolle und Gewalt durchzusetzen wollen, ohne Rücksicht auf Verluste.
Schuldgefühle und diffuse Ängste können geneigt machen, auf dem alten Weg weiterzugehen, sich aufzureiben oder die Kontrolle zu verstärken oder sich aus Angst und Unsicherheit klein zu machen, in der Hoffnung, dass andere die gesuchten Lösungen finden.
An Grenzen stoßen
Ab dem 25.08.2020 verstärkt sich der Einfluss Saturns auf den Mars. Die nach Durchsetzung suchenden Kräfte des feurigen Mars werden mitunter erheblich ausgebremst, stoßen auf Grenzen und Widerstand. Durch die Abbremsung können regelrecht Funken fliegen, es kann knallen. Es können Hindernisse und Einschränkungen auftauchen, mit denen man nicht gerechnet hat.
Der Geist will endlich aus der Flasche
Das ist eine Zeit, um Pläne noch einmal auf ihre Tragfähigkeit zu überprüfen. Denn manchmal wissen wir genau, was wir nicht mehr wollen, haben aber keinen konstruktiven Plan, wie das Neue aussehen soll. Da Mars ab dem 10.09.20 bis November rückläufig sein wird, schwingen diese Energien, außer direkt im November, im Hintergrund mit – mal stärker, mal schwächer. Mal scheint es vorwärts zu gehen, manchmal stagniert alles oder scheint noch einmal einen großen Schritt in die Vergangenheit zu machen, die man meinte, überwunden zu haben.
Zeit der hohen Frau
Nach uralter Tradition liegt ab dem 15.August (Maria Himmelfahrt) drei Wochen lang ein besonderer Segen der großen Mutter auf der Erde – der Frauendreißiger. Alle Pflanzen- und vor allem die Heilkräuter- haben die starke, goldene Sonnenkraft in sich aufgenommen – strotzen vor Heilenergie.
Energetisches Heilbad
Auch ohne den Wunsch Kräuter zu sammeln, ist es sehr heilsam in dieser Zeit über Wiesen zu gehen, Rast zu machen, sich an Waldrändern oder Flussauen aufzuhalten – energetisch zu baden- und die natürlichen Schwingungen zu genießen. Unser Körper kann die hohen Heilschwingungen der Kräuter aufnehmen, die sie im Überfluss ausstrahlen. Vor allem geht er mit jenen Schwingungen in Resonanz, die wir gerade brauchen.
Geborgenheit und Sicherheit
Die grösste Bedürftigkeit, die wir haben, ist die Geborgenheit und Sicherheit in sich und der Natur zu finden, diese Rückverbindung zu fühlen, wo wir gewahr werden, dass alles im Überfluss da ist, was wir brauchen, um seelisch, geistig und körperlich gut genährt zu sein, erfüllt im Flow zu sein. Wo wir spüren und fühlen, dass wir zusammengehören, ein Ausdruck dessen sind, eine Familie, ein großer Organismus.
Urschmerz
Das Grundproblem der Abtrennung von der Natur (=entwertete Weiblichkeit), verlagern wir in viele Lebensbereiche, wo wir oberflächlich um etwas zu kämpfen beginnen, um diese innere Abgetrenntheit (Einsamkeit)- den Urschmerz- zu überwinden, ihn nicht fühlen zu wollen. Denke dabei an Liebesbeziehungen, wo wir bewusst oder unbewusst etwas erwarten oder auch einfordern, um letztendlich enttäuscht, vielleicht auch verbittert zu sein.
Venus
Venus – die Göttin der Liebe schenkt uns zärtliche, befreiende und liebevolle Energien, die den Wunsch entfachen sich frei schenken zu können – ohne Druck und Zwang. Durch die Öffnung und Hingabe kann auch ein Schmerz oder eine Wut auftauchen, die zur Heilung anstehen.
Sie unterstützt die besondere Zeit, Vertrauen in die eigene innere Quelle zu finden, damit die weibliche Energie wieder Fesseln ablegen kann, um ihre einzigartige, bezaubernde Schönheit zum Wohle aller auszustrahlen.
„Liebe Männer
Wisst ihr, wenn ihr in eine Frau eindringt, seid ihr innerhalb eines anderen menschlichen Wesens, ihr seid in ihr.
Habt ihr jemals erkannt, wie heilig das ist?
Dass das der Einheit nächstgelegenste Erfahrung ist, die ihr jemals haben werdet, und dass sie dieses Geschenk für euch bereithält?
Dass ihr zum Schoss und zum Punkt der Schöpfung zurückkehrt?
Dass auch ihr die Samen der Schöpfung pflanzen könnt?
Dass, wenn ihr sie verlässt, sie die Trennung fühlt, weil ihr euch körperlich herauszieht und sie leer hinterlässt?
Dass die Erlaubnis in ihr zu sein, ein Geschenk ist, eine Ehre, etwas Heiliges, und dass es eure Aufgabe ist, dies zu wissen, respektieren und ehren?
Dass ihr Herz mit ihrem Körper verbunden ist, und wenn ihr in ihren Körper eindringt, auch ihr Herz betretet?
Dass sie alles fühlt, wenn ihr in sie eindringt, denn all eure Energie gibt ihr ihr und in sie weiter.
Deshalb habt ihr die Verantwortung, diesen Raum mit der Transparenz eurer Absichten zu betreten, denn sie wird spüren, wenn ihr sie benutzt, um euren eigenen Schmerz und Emotionen nicht zu fühlen.
Ihr müsst achtsam und euch dessen bewusst sein, warum ihr in sie eindringt und womit ihr sie ausfüllt.
Dieser „Sex“ ist die kosmische Verbindung der weiblichen und männlichen Energie, eine heilige Begegnung der Polaritäten, und hat nichts zu tun mit Orgasmus erreichen, ausdauernd zu sein, der Größe, einer Nummer in eurer Kollektion oder eurem Wert.
Dass eine Frau wahrhaftig zu öffnen, tief zu gehen bedeutet, aber nicht tief in ihr, sondern in euch selbst, euch selbst zu kennen, und je tiefer ihr zu euch selbst vordringen könnt, desto tiefer könnt ihr es bei einer Frau…“
Zoe Johansen
© Susanne Glaser, den 16.08.2020, Pforzheim
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