Jupiter im Steinbock seit dem 02.12.2019
Ca. 1 Jahr hält sich Jupiter (Wachstum, Sinngebung) nun im Steinbockzeichen (das Wesen-tliche) auf, und schenkt uns damit mehr Zugang zu unserer wahren Essenz, dafür einzustehen, und vor allem, entsprechend in die Handlung zu kommen.
Mit Uranus an der langen Leine kann er uns glückliche Wendungen, Wunder, bahnbrechende Einsichten und Erkenntnisse schenken, die tiefes Vertrauen in das Leben, die Zukunft und die Natur auf den Plan bringen und zu einer neuen Bewertung und Sinnhaftigkeit des eigenen Lebens führen, nämlich das, was wirklich wichtig und essenziell ist. (Einfluss bis Anfang Januar 2020)
Urschmerz
Es rührt uns aber auch am Urschmerz, der gefühlten Trennung vom Ganzen. Chiron (Urschmerz) schenkt Heilung und Ganzwerdung denjenigen, die mutig genug sind, den Schmerz anzunehmen, zu heilen und in ein neues Leben als bewusster Mensch aufzubrechen: den Weg vom Kopf zum Herzen zu beschreiten – und zwar in aller Konsequenz mit entsprechenden Handlungen. ((bis Anfang Januar 2020)
Es geht nicht nur ein bissel in der Liebe oder im Herz zu sein (ich bin ja so gut), entweder entscheidet man sich ganz oder gar nicht; eine Zwischennuance gibt es nicht, nur in der Illusion. Das ist wie beim Thema Schwangerschaft: entweder sie ist oder nicht.
Liebe – Angst
Wir haben nur zwei Grund-Motivationen: entweder ist unser Leben auf Angst aufgebaut, das wäre Ausdruck unseres konditionierten Denkens, Fühlens und Handelns: Angst nicht gut genug zu sein, Angst verlassen und alleine dazustehen, Angst vor Mangel, Angst vor dem Tod, Angst vor der Angst, Angst ausgrenzt zu werden, Angst nicht liebenswert, nicht bedeutend und nicht erfolgreich genug zu sein, usw….
Um all das nicht zu fühlen, verbiegen wir uns in Zwangsjacken, die uns früher oder später die Luft zum Atmen abdrücken; ziehen uns Masken auf und werden zu mehr oder weniger guten Schauspielern, was uns alles nicht erfüllt und glücklich macht, ein Selbstbetrug. Die Sehnsucht nach Liebe, Verbundenheit und Berührtsein bleibt, weil sie ein Wissen in unseren Zellen ist, die sich daran erinnern können.
Die andere Motivation ist Liebe, die natürliche und kosmische Kraft, die uns führt und über all die Beschränkungen läutert und wachsen lässt, hin zu unserer wahren Größe, Schönheit und Würde – im tiefen Vertrauen mit dem Kosmos und der Natur vereint, der Quelle.
Auch wissend, dass immer wieder Herausforderungen kommen, an denen wir weiter wachsen können. Wissend, dass wir die Schöpferkraft und die Ideen zur Bewältigung auftauchender Probleme in uns tragen. Jeder trägt das Potential in sich, sein Schicksal zu meistern und das innere Licht leuchten zu lassen.
Was auch interessant ist, dass der Glaube, wenn Du Dich für die Liebe als kosmische Elementarkraft entschieden hast und Dich führen lässt, in Wissen übergeht. Beim Glauben übernimmst Du vorgegebene Wertsysteme. Glaube ist kein Wissen.
Wandel der Strukturen
Im starken Sog der Konjunktion im Januar 2020 von Saturn (Strukturen, das Wesen-tliche) und Pluto (Wandel, Macht) gilt es als erwachsener Mensch die Entscheidung zu fällen, ob die Liebe oder weiterhin Angst die Grundmotivation für die nächsten ca. 33 Jahre sein soll. Wenn wir nicht entscheiden, wird weiterhin die Angst das Steuer festhalten, wie schon seit tausenden von Jahren. Und die Erfahrungen, die aus der Dunkelheit der Angst geboren wurden und noch immer werden, sollten reichen. Meinst Du nicht auch?
Vom Ich zum Wir
Mit Uranus im Stierzeichen, werden wir auch daran erinnert, dass alles zusammengehört, nichts wirklich getrennt existiert, noch existieren kann. Wir sind als Menschheit zusammen mit der Erde, mit all ihren Lebensformen ein großer, lebendiger Organismus, der in die Liebe kommen will, der in Geburtswehen steckt, die wir alle spüren und wahrnehmen können.
Unsere Natur lebt als weise Göttin die Liebe vor, jeden Tag, Jahr um Jahr. Hast Du schon mal einen Apfelbaum gesehen, der jemanden einen Apfel verweigerte? Sie gibt in ihrem Überfluss, alles was wir brauchen, ohne Erwartungen und Berechnungen zu stellen. Das ist übrigens Ausdruck ur-weiblicher Energie, ein durch und durch überfließendes Prinzip, das aber auch klare Grenzen setzen kann und zerstört, wenn Zerstörung hilfreich für neues Wachstum ist.
Und jeder Einzelne ist wichtig in diesem Geburtsprozess. Es sind nicht die anderen, die verändern müssen, oder die da „oben“, sondern sei Du die Veränderung!
Volle Mondin am 12.12.2019
Die volle Mondin in Schütze/Zwillinge gemeinsam mit Neptun (Auflösung des Ego`s) öffnet uns ein goldenes Tor. Das goldene strahlende Licht ist die Liebe. Neptun unterstützt die Auflösung von konditionierten Gedankenformen, die der Liebe abträglich sind, wie z.B. Verurteilung und Abwertung von Menschen und Situationen. Mit diesem Gepäck bleibt uns der Eintritt verwehrt. Sich selbst und anderen zu vergeben, bringt den Flow.
Im ungünstigen Fall kann Neptun auch geneigt machen, die rosarote Brille aufzusetzen oder aufzubehalten, sich Situationen schön zu reden, um nicht da hinzuschauen, wo Veränderungen anstehen. Ebenso können sich Enttäuschungen zeigen.
Venus die Göttin der Liebe kann uns ein bissel ausbremsen. Sie drückt ihren Finger auf Themen, wo wir in unguten Abhängigkeiten stecken, wo Verbindungen überfällig zum Abschiednehmen sind. Vielleicht verhindern auch Schuldgefühle, sich klar zu einem Ende zu bekennen.
Schuldgefühle zeigen sich als Schmerz in unserem Herzen. Dieser Schmerz will angenommen, gefühlt und geheilt und überfällige Gespräche ohne Vorhaltungen geführt werden, damit die Sicht wieder klar und frei wird.
Handlungen, die auf Schuldgefühlen basieren, haben eine sehr nieder schwingende Energie, die nichts Erfreuliches bewirkt. Es ist als ob Du einen äußerlich schönen und innerlich aber faulen Apfel verschenkst, und dabei noch die Erwartung von Dank hegst. Das passt nicht zusammen und die Rechnung wird nicht aufgehen, sie kann nicht aufgehen.
Wenn wir in Liebe und offenen Herzen geben, berühren wir uns gegenseitig und es entsteht wirkliche Freude und Dankbarkeit, die uns erfüllt.
Deswegen frage dich stets: Handle ich aus Liebe oder nieder schwingenden Emotionen?
Ebenso kann es auch Verträge betreffen, die gelöst werden wollen; oder auch Verantwortungen, die zu einem natürlichen Ende kommen.
Weibliche Fülle
Auch wenn die Energien sich ab und an chaotisch anfühlen oder Dir ein Gefühl der Erschöpfung geben, bleibe offen und nehme die Transformations-Energien an, die Dich dabei unterstützen, in die richtige Schwingung zu kommen, wo sich Deine Schönheit, Deine Würde und Wohlwollen, Deine Sanftheit und Deine Wildheit immer mehr zu entfalten beginnen und Du Dich heil, genährt und geborgen fühlst, um Deinen Seelenplan zu verwirklichen, Deinen Anteil zu schenken, der mit allen anderen das Puzzle der bedingungslosen Liebe vollständig macht.
Die 4 indianischen Gesetze der Spiritualität
1. Gesetz
Die Person die Dir begegnet ist die Richtige
Das heißt, niemand tritt rein zufällig in unser Leben, alle Menschen, die uns umgeben, die sich mit uns austauschen, stehen für etwas, entweder um uns zu lehren oder uns in unserer Situation voranzubringen.
2. Gesetz
Das was passiert, ist das Einzige was passieren konnte
Nichts, aber absolut nichts von dem, was uns geschieht, hätte anders sein können.
Nicht einmal das unbedeutendste Detail. Es gibt einfach kein: “Wenn ich oder meine Familie das anders gemacht hätten, dann wäre es anders gekommen…”
Nein, das was passiert, ist das Einzige, was passieren konnte und musste passieren, damit wir unsere Lektionen lernen, um vorwärts zu kommen. Alle, ja jede einzelne der Situationen, die uns im Leben widerfahren, sind absolut perfekt, auch wenn unser Verstand sich widersetzt und es nicht
akzeptieren will
3. Gesetz
Jeder Moment in dem etwas beginnt, ist der richtige Moment
Alles beginnt genau im richtigen Moment, nicht früher und nicht später. Wenn wir dafür bereit sind, damit etwas Neues in unserem Leben geschieht, ist es bereits da, um zu beginnen.
4. Gesetz
Was zu Ende ist, ist zu Ende
So einfach ist es. Wenn etwas in unserem Leben endet, dient es unserer Entwicklung. Deshalb ist es besser loszulassen und vorwärts zu gehen, beschenkt mit den jetzt gemachten Erfahrungen.
Ich glaube, dass es kein Zufall ist, dass du das hier jetzt liest. Wenn dieser Text Dir heute begegnet, dann deshalb, weil Du die Voraussetzungen
erfüllst und verstehst, dass nicht ein einziger Regentropfen irgend wo auf dieser Welt aus Versehen auf einen falschen Ort fällt.
Lass es Dir gut gehen…
Liebe mit Deinem ganzen Sein…
Sei glücklich ohne Ende…
Jeder Tag ist ein geschenkter, glücklicher Tag!”
(c) Susanne Glaser, 08.12.2019, Pforzheim
Indianische Gesetze interpretiert: Myriam G.Gerber
Bild: Irmgard Arnberger LUSTMALEREI
Um weitere Anfragen vorweg zu nehmen: Ja, mein Artikel darf gerne geteilt. DANKE.