Die volle Mondin am 16.7.19, um 23.38 Uhr im Zeichen Steinbock hüllt sich zu ca. 60% mit den Schatten der Erde zu, sprich: wir haben eine partielle Mondfinsternis, die auch bei uns zu bewundern ist. Das Maximum der Verdunkelung ist um ca. 23.30 Uhr.
Nicht nur die intensive und geheimnisvolle Energie der Finsternis, auch Pluto in Konjunktion mit der Mondin bringen eine spannungsgeladene, manchmal explosive und transformierende Energie mit sich, die auf Bereinigung und Erneuerung abzielt.
Venus – die Liebesgöttin- und Neptun beschenken uns in dieser Spannung mit Liebe und Vertrauen. Sie laden ein, mutig in`s Meer des tausend Möglichkeiten einzutauchen – in die Dunkelheit – um inspiriert und genährt aus den Wogen aufzusteigen, mit dem inneren Wissen, was verändert werden will, was einer Erneuerung bedarf.
Im ungünstigen Fall weben wir an Illusionen und Scheinwelten; ein brüchiges Gewebe, das früher oder später durch die Wirklichkeit reisst und den Weg für Enttäuschungen öffnet.
Das Licht der Weiblichkeit
Die laufenden Energie sprechen vor allem den ur-weiblichen Ausdruck an, der auch in Männern ruht. Es ist die weibliche Energie, die eine neue Welt gebären wird, zunächst im eigenen Umfeld.
Deswegen fällt uns Frauen, auch eine besondere Rolle in dem laufenden Paradigmenwechsel zu. Die archaisch-weibliche Urkraft geht nicht auf die Barrikaden, um Gleichheit zu erkämpfen oder in Beziehungen etwas zu erzwingen; sie nimmt an und heilt das in sich, was sie von der Fülle und dem Überfluss trennt: dem Seelenreichtum, der eigenen Kreativität und Schöpferkraft.
Mit der Heilung der Weiblichkeit, kann sich auch die männliche Energie besser ausbalancieren, und ihr wundervolles Potential entfalten.
Weiblicher Pol – männlicher Pol
Wir sind von Natur aus nicht gleich: die weibliche und männliche Energie stehen sich polar gegenüber und können sich wunderbar ergänzen, um gemeinsam in höchste Höhen zu wachsen und tiefste Abgründe zu erfahren und zu heilen. Die Energien sind wie Tag und Nacht. Der Tag würde nicht auf die Idee kommen, in Konkurrenz zur Nacht zu gehen, ihr Vorschriften und Druck zu machen, sie umzuerziehen oder sie mit Schuldzuweisungen zu überhäufen – oder ihr auch mitzuteilen, wir sind gleich.
Es sind Naturkräfte, die einfach authentisch sind und ihr Wesen und ihre Aufgabe erfüllen. Jeder einzelne von uns ist eine Naturkraft; wir haben es vergessen, aber die Erinnerung daran wird immer lebendiger. Die Konstellationen öffnen auch den Zugang zu uralten Wissen und Weisheit, aus denen wir schöpfen können.
Die Vollmond-Energien gehen in Resonanz mit dem Wurzel- und Sakralchakra (unter dem Bauchnabel), dem eigentlichen Sitz der inneren Göttin, die in jeder Frau ruht. Bereinigen wir unsere Wurzeln, familiäre Themen, leidvolle Ex-Beziehungen und weniger schöne Erfahrungen, beginnt das Licht der Weiblichkeit aus uns herauszustrahlen.Wir sehen es auch immer häufiger strahlen. Es ist schön und berührend, es zu erleben.
Das bringt in alle Lebensbereiche eine neue und hochschwingende Energie, die mit Mutter Erde und dem Kosmos im Gleichklang schwingt und sich als wunderschöner Ausdruck dessen erkennt und erfährt. Das ist die neue Basis für ein erfülltes Leben, wo wir in Liebe, Authenzität und Würde unseren Seelen-Plan verwirklichen, zum Wohle des Planeten.
Übrigens befindet sich nach der Chakrenlehre die Berufung als Samen in unserem Wurzelzentrum. Was andeutet, wie sehr wir die Anbindung an unsere Familie, unsere Wurzeln und Ahnen brauchen, um zu dem zu finden, was wirklich essentiell für uns ist, um im Rücken gestärkt -aufrichtig- seinen einzigartigen Weg zu gehen. Unter Anbindung ist die verzeihende und mitfühlende Haltung gemeint, die erst die kraftvolle Ahnenenergie zum Fliessen bringt, die uns stärkt und erdet, damit wir zum Himmel wachsen können.
(c) Susanne Glaser, 14.07.19, Pforzheim
Bild: Irmgard Arnberger LUSTMALEREI
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