Emotionale Achterbahnfahrten
Enorm elektrisierende Energien sind die Ursache der dynamischen Gesamtlage, die sich extrem potenziert hat.
Plötzliche Gefühlsschwankungen von himmelhoch jauchzend und zu Tode betrübt, kennzeichnen die Auswirkungen. Es kann richtig rütteln und schütteln. Es kann auch sein, dass verstärkt körperliche Zipperlein auftreten, die einem zum Rückzug in die Stille bewegen können, um zu heilen, auszugleichen.
Wunder und Berührungen
Das zu Unterste wird nach oben katapultiert. Das kann anstrengend und herausfordernd sein, öffnet aber auch gleichzeitig den Raum für Wunder und tiefst berührende Erfahrungen sowie die Weisheit zu wissen, was zu tun ist.
Drachenkraft
Das energetische Blitzgewitter wird von einem Drachen begleitet und geschützt. Ein Drachen, der mit Lilith und weiteren Planeten am Himmel für mehrere Tage schwingt – bis über den Vollmond im Steinbock hinaus.
Der Drache oder die Schlange waren schon immer die Begleiter der großen Mutter-Göttin. Ihre Begleiter wurden dämonisiert, genauso wie die urweibliche Schöpfungskraft. Mit diesem wundervollen Drachen liegt ein ganz großer Segen auf den Dingen, die im Einklang mit der Natur und dem Kosmos stehen.
Lilith – die weibliche Urkraft
Lilith, der Zauber und die Magie der ursprünglichen Weiblichkeit, will Begegnungen und Beziehungen auf ein neues Level heben.
Mehr dazu in meinem Video: https://www.youtube.com/watch?v=cXNp4qxi6VI
Ideen und Inspirationen
Viele neue Ideen und Inspirationen sind im Feld, um neue Wege zu gehen. Das muss nicht unbedingt zu einem großen radikalen Schnitt kommen, oft genug sind es alltägliche Gewohnheiten und Denkmuster, wo wir einfach nur funktionieren.
Und genau diese Stufe will erkannt und überwunden werden. Es darf jede noch so kleine Handlung beseelt und mit wirklichem Leben gefüllt werden. Es liegt an Dir.
In der Bubble gefangen
Der Drache erinnert daran, dass die große Muttergöttin am Schicksal webt. So lange wir in der patriarchalen Bubble der Schuldzuweisung, Verurteilung, Mangel und Kampf gefangen sind, können wir unseren Drachen nicht fliegen lassen, wir laufen mit gestutzten Flügeln und glanzlosen Augen auf der Erde – ständig angespannt, ständig auf der Suche nach Sicherheit, Ablenkung und Anerkennung.
Selbstverantwortung
Sobald wir unser Schicksal in Demut annehmen – unseren tiefsten Schmerz, nämlich ganz verlassen, ungeliebt und nicht gut genug zu sein, kann unsere Seele ihre Flügel ausbreiten und zu schwingen beginnen.
Vergänglichkeit
Der Vollmond mit Pluto erinnert auch an den Tod alles Vergänglichem – ein Naturgesetz: ständiges Werden und Vergehen. Leben und Tod bedingen sich einander. Das eine geht nicht ohne das andere.
Bei jedem Tod, ob symbolisch oder real, wechseln wir die Ebenen des Bewusstseins und betreten eine neue Welt, die hin wie her viel mehr Raum für Lebendigkeit, Leichtigkeit und Beweglichkeit bietet.
Freiheit
Sehr tiefgehende Energien können am Eingemachten rütteln und den Raum für neue Erkenntnisse und Sichtweisen öffnen. Alte Verstrickungen, karmische Verträge können jetzt durch Bewusstsein und dem Licht der Erkenntnis gelöst werden.
Das Licht der Erkenntnis ist die Selbstverantwortung, keine Schuldzuweisung, sondern in Dankbarkeit auch schmerzliche und enttäuschende Erfahrungen anzunehmen, Dich zu heilen, um das Beste daraus zu machen. Das ist wahre innere Freiheit – der Ausdruck der urweiblichen Kraft.
- Welche Abhängigkeiten knebeln Dich?
- Welche Schuldzuweisung wiegt schwer in Deinem Leben?
- Mit welchem Schicksal haderst Du?
Schließe Frieden mit Deiner Vergangenheit, denn sonst ruiniert sie Deine Gegenwart.
Es darf leicht sein
Venus und Jupiter tauchen uns in wunderbare Energien ein, die gemeinsam mit dem intensiven Vollmond wirken. Venus, das kleine Glück steht in einer Liebesverbindung mit Jupiter – dem großen Glück.
Das Motto lautet: Es darf leicht sein und Freude schenken. Das betrifft Beziehungen aller Art, aber auch die Werte, die Dir wirklich am Herzen liegen, Dich berühren und Deinen Körper in Schwingung versetzen.
WENN DU DIE WELT VERÄNDERN WILLST, LIEBE EINEN MANN …
Wenn du die Welt verändern willst, liebe einen Mann, liebe ihn ganz.
Nimm den, dessen Seele die deinige ruft, der dich sieht und mutig genug ist, Angst zu haben.
Nimm seine Hand und führe ihn sanft zum Blut deines Herzens,
Wo er deine Wärme spüren und ausruhen kann.
Verbrenne seine schwere Last in deinem Feuer,
Schau tief in seine Augen und sieh, was dort schlafend oder wach, scheu oder erwartungsvoll liegt,
Schau in seine Augen und sieh dort seine Väter und Großväter und all die Kriege und den Wahnsinn, für den ihr Geist in fernen Ländern und fernen Zeiten gekämpft hat.
Schau auf ihre Schmerzen und Kämpfe, ihre Qualen und ihre Schuld, schau ohne Urteil darauf
Und lass alles gehen.
Fühle dich ein in die Last, die er von seinen Vorfahren mitbekommen hat,
Und sei dir bewusst, dass er in dir eine sichere Zuflucht sucht.
Lass ihn unter deinem ruhigen Blick schmelzen
Und wisse, dass du ihm seine Wut nicht zurück zu spiegeln brauchst,
Denn du hast einen Mutterleib, einen süßen, tiefen Durchgang, um alte Wunden zu waschen und zu erneuern
WENN DU DIE WELT VERÄNDERN WILLST, LIEBE EINEN MANN…
Sitze vor ihm in der vollen Größe deiner Weiblichkeit und in deiner ganzen Verwundbarkeit,
Im Spiel deiner kindlichen Unschuld und in den Tiefen deines Todes.
Sei eine blühende Einladung, sanft und nachgebend, offen, dass seine männliche Kraft auf dich zukommt … und schwimme mit ihm im Uterus der Erde, in stillem Wissen.
Und wenn er sich zurückzieht – denn das wird er – wenn er in seine Höhle flieht,
Versammle deine Großmütter um dich und lass dich von ihrer Weisheit umschließen,
Höre ihr zartes Murmeln und lass dein ängstliches Mädchenherz davon ruhig werden.
Werde ganz still und warte geduldig auf seine Rückkehr,
Sitze und singe vor seiner Tür Lieder der Besänftigung.
WENN DU DIE WELT VERÄNDERN WILLST, LIEBE EINEN MANN…
Betöre nicht den kleinen Jungen in ihm
Mit List und Tücke und verführerischen Tricks
Um ihn zu ködern – in ein Netz aus Zerstörung, Intrigen und Hass,
schrecklicher als jeder Krieg, den seine Brüder führten.
Das ist nicht weiblich, das ist Rache,
Das ist das Gift verschlungener Schnüre,
Des Jahrtausende alten Missbrauchs, der Vergewaltigung der Welt.
Es gibt einer Frau keine Kraft, wenn sie ihm die Eier abschneidet,
Es macht sie klein
Und tötet uns alle.
Und ob seine Mutter ihn gehalten hat oder es nicht konnte,
Halte du ihn und führe ihn in deine Anmut und deine Tiefe,
In das glimmende Feuer in der Mitte der Erde.
Strafe ihn nicht, wenn er deinen Bedürfnissen und Ansprüchen nicht genügt
Weine für ihn und lass alles in deinem Blut heimkommen
WENN DU DIE WELT VERÄNDERN WILLST, LIEBE EINEN MANN…
Liebe ihn nackt und frei,
Liebe ihn und öffne Körper und Seele für den Kreislauf von Geburt und Tod.
Und danke ihm für die Gelegenheit,
Mit ihm durch wütende Stürme und stille Wälder tanzen zu können.
Habe den Mut, zerbrechlich zu sein,
Und lass ihn aus den berauschenden Blütenkelchen deines Seins trinken.
Lass ihn spüren, dass er dich halten, für dich eintreten und dich schützen darf.
Lass dich in seine Arme fallen und vertraue, dass er dich auffängt,
Selbst wenn du tausendmal fallengelassen wurdest.
Lehre ihn, sich hinzugeben, indem du dich selbst hingibst,
Und schmilz in das süße Nichts im Herzen dieser Welt.
WENN DU DIE WELT VERÄNDERN WILLST, LIEBE EINEN MANN…
Ermutige ihn, füttere ihn, lasse ihn, höre ihn, halte ihn, heile ihn.
Im Gegenzug wirst du genährt und gestärkt werden von seinem
Klaren Denken und seinen gerichteten Pfeilen und
Beschützt werden von seinen starken Armen.
Wenn du ihn lässt, kann er alles sein, was du dir je erträumt hast.
WENN DU EINEN MANN LIEBEN WILLST, LIEBE DICH SELBST
Liebe deinen Vater, deinen Bruder, deinen Sohn, deinen Ex-Partner,
Liebe alle vom ersten Jungen, den du geküsst hast,
Bis zum letzten, über den du geweint hast.
Danke für die Geschenke,
Für die Entwirrung, die dich zu dem geführt hat,
Der jetzt vor dir steht,
Und finde in ihm die Saat alles Neuen und Sonnigen,
Die Saat einer neuen Welt, die ihr gemeinsam erschaffen könnt.
Lisa Citore
(Übersetzung Wilfried Nelles)
© Susanne Glaser, 17.07.2024, Pforzheim
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