Die Geburt des Sonnenkindes
Am 12.01.2020, als Saturn (Strukturen) und Pluto (Wandlung) eine Konjunktion bildeten, vollendeten die Aborigines in Australien ein uraltes Ritual am Uluru, einer Felsformation. Dabei ging um die Wiederherstellung der Verbindung ihres Heiligtums mit der Sonne: das Sonnenkind erwacht! Diese Verbindung war sehr lange unterbrochen. Die Heiligkeit des Ortes durch Touristenströme entweiht, mit Füssen getreten, um möglichst viel Profit daraus zu schlagen. Und das, was die Erde an Schmerz und Ausbeutung erfährt und erfahren hat, passiert uns auch, weil wir in unserer Körperlichkeit ein untrennbarer Ausdruck von ihr sind.
Wie oft fühlen wir uns mit Füssen getreten, ausgenutzt, nicht wirklich gewürdigt? Kannst Du den Zusammenhang erkennen? Oder Du willst etwas erzwingen, um einen Vorteil zu haben, um zu profitieren?
Chaos und Angst
In Zeiten des Chaos fallen wir schnell in Löcher, wo die Angst und Furcht vor dem, was kommen könnte, sich immer wieder zwischendurch zeigt. Ich möchte daran erinnern, dass wir uns in einem historischen Machtwechsel befinden, der in ein friedensvolles Zeitalter mündet – auch wenn die untergehende Welt einen verdammt großen Lärm macht, Ängste, Unsicherheit, Chaos schürt.
Frieden schließen
Lass Dich von dem Lärm nicht beeindrucken, sondern schaffe Frieden in Dir selbst, Deinen Wurzeln und deinem Umfeld. Wirklichen Frieden, spürbaren Frieden, keine oberflächliche Illusion davon, die vor Herausforderungen weg rennt und nicht bereit ist, bei sich selbst hinzuschauen, sondern ständig die Schuld bei anderen sucht. Frieden mit Ex-Partnern, Familie, Arbeitskollegen, Chefs,…. und Frieden mit Deiner Vergangenheit, denn sonst ruiniert sie Deine Gegenwart und Zukunft.
Solarplexus
Der Uluru wird als Solarplexus-Chakra der Erde gesehen. Dieses Chakra ist ein hochsensitives Nervengeflecht. Wie oft übergehen wir unser Bauchhirn, um vermeintliche Vorteile zu haben, um angepasst zu sein, um keinen Stress mit anderen zu provozieren, um irgendeine Rolle zu spielen; wie oft schlucken wir Emotionen herunter, die uns langsam vergiften und unseren Körper übersäuern, statt eine authentische Haltung und Handlung anzunehmen. Wie oft verbiegen wir uns, laugen uns aus, handeln gegen das blühende Leben, um Anerkennung zu erhalten, um nicht alleine und verlassen dazustehen? Wie oft haben wir nicht den Mut, uns selbst treu zu bleiben?
Lebensfreude
Jetzt ist die Zeit da, authentisch zu sein, seine Kreativität und Erfindungsgeist zu nutzen, um aus Herausforderungen gestärkt, kraftvoll und erneuert hervorzugehen. Das geht nicht ohne Höhen und Tiefen, einem Hin und Her, einem Auf und Ab. Es ist eine Zeit der Heilung, Erneuerung und Bewusstwerdung.
Die Göttin der Liebe
Venus schenkt uns Lebensfreude, Kreativität und knisternde Schwingungen, damit wir die Zeit der Ernte und Fülle besonders erfüllt genießen und die kleinen Geschenke des Alltags dankend anzunehmen können – ohne Forderungen und Erwartungen zu haben. Einfach empfangen, was da ist. Und es ist soviel da. Eine Änderung des Blickwinkels hilft, den Überfluss zu erleben, sich durchdringen zu lassen, daran teilzuhaben, auch dann, wenn scheinbar wichtige Dinge wegbrechen.
Es bricht nur das weg, was ausgedient und keinen Raum mehr für Wachstum hat. Die Natur ist auf Veränderung, Wachstum und Gedeihen ausgerichtet.
Das Licht der Weiblichkeit
Bisher war die Kundalini-Energie* der Erde in Tibet angesiedelt und unter männlicher Führung, was bedeutet, dass die heiligen Rituale für diese Bewusstseins-Energie nur von Männern durchgeführt wurden. Sie ist gewandert und nun in Südamerika (Peru) angekommen. Von den Qéros (Nachfahren der Inkas) erfahren wir, dass von der geistigen Welt eine Frau als Führerin auserwählt worden ist, die gemeinsam mit Männern die Rituale gestaltet. Was für eine wunderbare Nachricht.
Die Kundalini der Erde
Der natürliche Ausdruck der weiblichen Energie wird damit immer mehr befreit und die Heiligkeit allen Seins wird uns stärker ins Bewusstsein kommen. Ein großer Energiewechsel.
Und ich bin mir sicher, dass Du die Veränderungen auch schon spüren kannst. Die Energien sind hochschwingender und sorgen immer wieder für kleine Wunder, für positive Überraschungen und tolle Erfahrungen, auch wenn es immer wieder zwischendurch ordentlich ruckelt und anstrengend ist. Viele Dinge wirst Du mit anderen Augen betrachten und Schönheiten dankbar genießen lernen, was vorher in der Form nicht so intensiv möglich war. Die Altlasten wollen bereinigt werden, damit sich Deine Seele ganz in Deinem Körper ausbreiten kann, um lichtvoll zu strahlen.
Der heilige Tempel
Die Zeiten verabschieden sich langsam, wo Du Deinen Körper im Krankheitsfall eher als Logistik gesehen hast, die bei Störung zum Arzt gebracht wird – wie ein Auto in die Werkstatt. Die Kundalini wird unser Bewusstsein weiten und sensibilisieren, dass viele der Krankheiten und Störungen aus mangelnder Achtsamkeit mit sich selbst herrühren. Weil wir unbewusst getrieben funktionieren wollen und uns damit selbst übergehen und zum eigenen Feind und Verräter werden. Durch den achtsamen Umgang mit sich selbst und anderen öffnen sich die Tore in ganz neue, sehr berührende und heilsame Erfahrungswelten.
Die Dinge, die wir zu uns nehmen, in uns hineinlassen, werden wir bewusster auswählen, wissend, dass davon unser Wohlgefühl und Gesundheit abhängt.
Die Regenbogen Schlange erwacht
Die Öffnung wird uns auch einen ganz neuen Zugang zum heiligen Feuer der Sexualität schenken, Begegnungen, die wirklich erfüllen und berühren, die uns zum Himmel wachsen lassen: das heilige Paar. Wo sich das fügt, was die Natur fügen will. Und davon Abstand zu nehmen, wo eh kein Segen liegt.
Übrigens ist die Kundalini auch eine verjüngende Energie. Wenn sie fließt, schaust Du jünger und strahlender aus und bist auch körperlich lange fit, beweglich und wendig.
Trifft die Kundalini auf Blockaden, kannst Du Dich hundert Jahre älter fühlen und auch entsprechend aussehen. Sobald die Läuterung abgeschlossen ist, strahlst Du mehr als zuvor!
Neumond in Jungfrau
Der Neumond am 17.09.2020 im Jungfrauzeichen beschert uns eine sehr heilsame Energie, die unseren Körper verstärkt an die Natur und den Kosmos anpassen wird. Unter dem Motto: mit beiden Füssen fest auf der Erde stehend, gut verwurzelt. und mit der Quelle allen Seins verbunden.
Dabei kann Dir deutlich bewusst werden, was losgelassen werden will, weil es einfach nicht mehr zu Dir gehört. Das können auch Vorstellungen, überholte Visionen und Gedanken sein. Die Energien schenken Vertrauen in den Lauf der Dinge; Vertrauen ins Leben und die Natur und deren Führung. Es kommt alles zum richtigen Zeitpunkt.
Ein Segen liegt auf richtungsweisenden Entscheidungen, die dem Ganzen dienen.
Großmutter sagte …
Dein Körper tut weh, weil du noch nicht gelernt hast zu genießen.
Dein Körper tut weh, weil du Hass und Wut anhäufst.
Dein Körper tut weh, weil du ihn mit Sucht und emotionaler Unreife bestrafst.
Dein Körper tut weh, weil du die Gegenwart ablehnst und die Erinnerungen dich definieren lässt.
Dein Körper tut weh, weil du keinen Abschnitt beendest und dich in dem von dir geschaffenen Drama als Opfer verkleidest.
Dein Körper tut weh, weil du die Wunde liebst, die du nicht heilen willst.
Dein Körper tut weh, weil du der Trägheit erlegen bist und sie gewinnen lässt.
Dein Körper tut weh, weil du bezweifelst, dass du ein Leben ohne Last, mit Flügeln zum Fliegen, verdienst.
Dein Körper tut weh, weil du nicht in Frieden lebst.
Dein Körper tut weh, weil du dich nicht traust, dich mehr zu schätzen.
Dein Körper tut weh, weil du schweigst, wenn du schreien willst.
Dein Körper tut weh, weil du die Liebe für deine Abhängigkeit verantwortlich machst.
Dein Körper tut weh, weil du Respekt verlangst, den du dich nicht traust zu entwickeln.
Dein Körper tut weh, weil du eine Beziehung mit einem Ring verwechselst, bei dem du Dampf ablassen kannst.
Dein Körper tut weh, weil du dich nicht traust, dich mit deiner Gottheit zu verbinden.
Dein Körper tut weh, weil du Angst vor Freiheit hast.
Dein Körper tut weh, weil du ihn mit Chemikalien und falschen Vorstellungen vergiftest.
Dein Körper tut weh, weil du keine Zeit in der Stille verbringst noch Frieden mit deiner Einsamkeit schließt.
Dein Körper wird anders reagieren, wenn du es tust
-unbekannt-
© Susanne Glaser, 14.09.2020, Pforzheim
Bild: Amanda Clark
- Kundalini: in der Yogalehre, gehört die Kundalini zum Wurzelzentrum und befindet sich am unteren Ende der Wirbelsäule. Sie wird als zwei schlafende Schlangen (weiblich/männlich) dargestellt, die wachgeküsst an der Wirbelsäule hochfliessen und das Bewusstsein und Denken enorm erweitern. Es fühlt sich wie eine Neugeburt an. Nach meinem Empfinden stecken wir alle im Geburtskanal dieser hohen Bewusstseinsenergie. Eine Geburt ist anstrengend und herausfordernd, schenkt aber auch richtig tiefe Glücksgefühle.
Um weitere Anfragen vorweg zu nehmen: Ja, mein Artikel darf gerne geteilt werden. DANKE.