Alte Strukturen durchbrechen
Saturn (Strukturen) und Uranus (Umbruch) bringen viel Umschwung, Bereinigung und Erneuerung. Dieser Einfluss wird uns bis Mitte 2022 mehr oder weniger stark beschäftigen. Sümpfe des Patriarchats, die nicht im Sinne der Liebe, Ganzheit und Natur sind, werden durch sehr hochschwingende Evolutionsenergien offenbart und auch langsam trockengelegt.
Es gibt Frösche, die verdammt laut quaken, weil sie Vorteile daraus ziehen und mit allen Mitteln gegen den Lauf der Zeit kämpfen. Deswegen dürfen wir ein Hin und Her erwarten, wo mit Zwang, Druck und Kontrolle patriarchale Wege fortgeführt werden wollen, die über Uranus doch überraschend und manchmal auch plötzlich Wendungen und Umbrüche erfahren.
Die neue Welt ist schon da, während die alte einen großen Lärm und Wirbel beim Untergehen verbreitet.
Bleib im Vertrauen und Deiner Mitte.
Ideologien und wissenschaftliche Theorien, stehen in dieser Zeit ebenfalls auf dem Prüfstand. Und es wird sich zeigen, ob manche Theorie nicht nur ein patriarchales Machtinstrument war, fernab von Natur und Kosmos.
Schwarzmond im Stierzeichen am 23.04.20
Das Stierzeichen zeigt über die aufblühende Natur, so anschaulich die überfließende weibliche Energie, deren atemberaubende Schönheit, Einzigartigkeit und Kreativität. All die Schönheit in der Natur ist das Zusammenwirken männlicher und weiblicher Energien, ein Zusammenspiel, das uns alle sicherlich tief berührt, erfreut, Ruhe und Heilung schenkt.
Mit Venus/Neptun werden wir in Liebesschwingungen eingetaucht, die unsere Seele öffnen, unser Empfinden und unser Denken weiten, erneuern, damit wir an diesem wunderbaren, verzaubernden und magischen Fest der Natur, unserer Natur, durch und durch entzückt teilnehmen können.
Die beiden werden den ganzen Mai uns die spirituelle Dimension der Liebe, Erotik und Körperlichkeit aufzeigen. Die Venus wird vom 13.05.- 20.06.20 rückläufig. Das bringt die große Chance alte Verbindungen oder auch Verträge in Frieden zu bringen, versöhnlich zu sein und neue Wege des Miteinanders zu wählen.
Ich sah den Engel im Marmor und meißelte, bis ich ihn frei ließ
Michelangelo
Die Veränderungen, der Verlust an Sicherheiten und Freiheiten meißeln – je nachdem – ordentlich an uns, damit die göttliche Essenz – Dein Licht – leuchten kann.
Wahrheit vs. Lüge
Die Venus bewegt sich im Zwillingszeichen, das mit Information, Wissen und Denken zu tun hat. Konditioniertes, patriarchales Denken untergräbt die Weiblichkeit, ihre Sinnlichkeit und ihre heilige Sexualität. Deswegen ist es so wichtig, sich die richtigen Informationen zu holen, weil Informationen etwas in Form bringen.
Wenn wir falsche Informationen haben, geraten wir, unser Körper und unser Leben in eine falsche Form, die uns sicherlich keine Leichtigkeit und Fülle schenkt- eher Ängste und viele Probleme. Alles, was sich von der Natur und dem Kosmos entfernt, bringt immer Leid auf den Plan. Es ist die Wahrheit, die uns heilt und befreit.
Die weibliche Corona
In Schweden wurde 2009 das Hymen (Jungfernhäutchen) umbenannt in vaginale Corona. Denn es gibt kein Hymen, kein dünnes Häutchen, das etwas verschließt, wie es uns lange Zeit vermittelt wurde – mit dem ganzen Mythos, der sich darum rankt.
Die Eingangspforte in unseren heiligen Schoßraum wird von einer Krone verziert, die sich aus zarten, überlappenden und dehnbaren Häuten bildet und uns ein Leben lang begleitet.
Die Zeit wird reif, Dich mit richtigem und hilfreichen Wissen zu beschäftigen, um Dich selbst besser zu erkennen, Dich an Deine Heiligkeit und Dein inneres Licht zu erinnern, damit es aus Dir leuchten und strahlen kann.
Von der Ehe
Ihr wurdet zusammen geboren,
und ihr werdet auf immer zusammen sein.
Ihr werdet zusammen sein,
wenn die weissen Flügel des Todes eure Tage scheiden.
Ja, ihr werdet selbst im stummen Gedenken Gottes zusammen sein.
Aber lasst Raum zwischen euch.
Und lasst die Winde des Himmels zwischen euch tanzen.
Liebt einander, aber macht die Liebe nicht zur Fessel:
Lasst sie eher ein wogendes Meer zwischen den Ufern eurer Seelen sein.
Füllt einander den Becher, aber trinkt nicht aus einem Becher.
Gebt einander von eurem Brot, aber esst nicht vom selben Laib.
Singt und tanzt zusammen und seid fröhlich, aber lasst jeden von euch allein sein,
So wie die Saiten einer Laute allein sind und doch von derselben Musik erzittern.
Gebt eure Herzen, aber nicht in des anderern Obhut.
Denn nur die Hand des Lebens kann eure Herzen umfassen.
Und steht zusammen, doch nicht zu nah:
Denn die Säulen des Tempels stehen für sich,
Und die Eiche und die Zypresse wachsen nicht im Schatten der anderen.
Khalil Gibran