Starke Vollmond-Energien
Die volle Mondin in Jungfrau/Fische am 09.03.2020, um 18.48 Uhr, läuft im Bereich ihres erdnächsten Punktes und erscheint vor allem beim Aufgehen deutlich grösser als sonst, warm und golden. Durch ihre Erdnähe hat sie einen grösseren Einfluss auf Ebbe und Flut – und natürlich auch auf uns Menschen, die zu mindestens 7o% aus Wasser bestehen. – wir sind fühlende und von Haus aus beseelte Wesen, was uns wieder besonders bewusst werden kann – ein Wendepunkt.
Goldene Liebeswellen
Neptun in Konjunktion mit der Sonne im Fischezeichen taucht uns in ein Meer von goldenen Liebesschwingungen ein, die uns für die Wahrheit sensibilisieren, Schleier lüften und Klarheit bringen wollen, aber sie können auch für Chaos, Angst und Verunsicherung sorgen. Ein Hin und Her, ein Auf und Ab.
Hilfreich ist es, die verunsichernden Emotionen einfach anzunehmen, ohne zu reagieren, ohne diese Emotionen als gedankliche Endlosschleife zu nähren, sie auszudehnen und ihnen eine Wichtigkeit zu geben, die ihnen nicht gebührt. Die Ausdehnung Deiner sorgenvollen Gedanken durchtränkt jede einzelne Zelle Deines Körpers und Du infizierst damit auch noch Dein Umfeld.
Ungeliebte Stiefkinder
Ungute Emotionen sind wie Gäste in unserem Körper, oftmals ungeliebte Stiefkinder, die wir nicht wollen; sie so lange unter Dach und Fach halten, bis sie durch Somatisierung auf sich aufmerksam machen oder aber auch von Anderen oder irgendwelchen Ereignissen angesprochen werden, die uns förmlich auf die Knöpfe drücken und den inneren Vulkan zum Beben bringen.
Wenn wir sie annehmen, fühlen sich die Stiefkinder gesehen, akzeptiert und können sich auflösen, transformieren. Nicht selten schenken sie uns beim Auflösen ein wertvolles Geschenk, nämlich eine Erkenntnis, wo wir falsch leben, falschen Ideologien hinterher rennen, Vorstellungen nähren, die weit von der natürlichen Ordnung und der Liebe entfernt sind, und somit immer leidvoll.
Geborgenheit und Weiblichkeit
Im Annehmen, was ist, finden wir auch die Geborgenheit, das innere Genährt-Sein, was dem weiblichen Energie-Ausdruck entspricht.
Es entfaltet sich automatisch die urweibliche Energie, die Schönheit, die Würde und Wildheit, all die Potentiale, die wir mitgebracht haben, um dem Ganzen in Liebe zu dienen- ohne dafür etwas zu erwarten- einfach so. Es öffnet sich die Rückverbindung an die Quelle allen Seins, die als kleiner Teil auch in uns liegt: jeder ist ein einzigartiger Ausdruck dieser Quelle, so einzigartig wie unser Fingerabdruck es anzeigt.
Demut
Annehmen ist Demut vor dem Leben und dem Schicksal, das uns geschickt wurde, um zu wachsen und zu reifen, um all das aufzulösen, was wir nicht sind. Es ist die Weibliche Energie, die Liebe, das Vertauen und die Hingabe, das die Erde und uns alle heilen wird- auch der männlichen Energie helfen wird, sich besser auszurichten.
Mit einer demütigen Haltung sind wir ganz im Hier und Jetzt verankert, berührbar, ansprechbar, wach und achtsam. Denn nur im Hier und Jetzt findet das wirkliche Leben statt. Das vergessen wir so oft im Alltag und rennen wie aufgezogen herum und bekommen das Wesentliche – das Mysterium des Lebens- nicht mit.
Himmel und Erde
Übrigens hat Demut nichts mit Verbiegung und Kleinmachen zu tun. Wir brauchen einen großen Mut, den Dingen klar in die Augen zu schauen, zu erkennen, zu heilen und auszubalancieren. Unsere Wirbelsäule beginnt sich in diesem Prozess aufzurichten, damit sie Himmel und Erde vereinen und ein neues Lebensgefühl entstehen kann, das sich eingebettet im Ganzen fühlt.
Weiblichkeit-Männlichkeit
Der weibliche Körper ist eng verbunden mit den Zyklen des Mondes., der die seelischen Belange symbolisiert. Deswegen muss die Frau auch der männlichen Energie den Weg weisen und zwar nur durch Liebe, Souveränität und Klarheit – nicht durch Vorgaben, Vorwürfe und Verhaltensanweisungen, das klappt in Liebesbeziehungen meistens nicht. Das ist die Stufe des Geschlechterkampfes, der niemanden dient.
Er muss durch Klarheit und auch Abgrenzung der Frau, zum Schutz ihrer Würde, lernen und entdecken, was ihm wichtig, lieb und teuer ist. Das kann manchmal richtig Zeit brauchen. Wir brauchen aber die Zeit für unsere Entwicklungsschritte. Ungeduld und Lösungen erzwingen wollen, sind ein schlechter Ratgeber. An solchen Entwicklungsschritten kann ein Schwanz von schweren Ahnenerfahrungen hängen. Was wir brauchen ist wirkliches Mitgefühl, Zeit und Verständnis füreinander. Sprich: Liebe
Übrigens gibt es oft genug Fälle, wo der Mann nach seiner Würde schauen muss, lernen muss, sich in Beziehungen abzugrenzen, um in die Klarheit kommen. Ein häufig verschwiegenes Thema.
Aufblühen
Die Weiblichkeit bedarf der Verschmelzung mit der männlichen Energie, denn sonst kann sich die wahre Schönheit nicht entfalten. Auf der Vereinigungsebene brauchen wir einander (wie die Luft zum atmen), die Natur hat sich perfekte Baupläne ausgedacht, allerdings muss die Liebe federführend sein für ein wirkliches Öffnen, Hingabe, Empfangen und Verschmelzen.
Und es ist die Frau, die sich öffnet, hingibt und empfängt. Wenn sie nicht wirklich liebt, und ihre Liebe nicht erwidert wird, klappt es nicht. Der heilige Tempel bleibt verschlossen und öffnet die Pforten für eine wenig erfüllende Vereinigung, die weder Verschmelzung noch Wachstum bringt, eher den Weg in die Verstrickung, Abhängigkeit und Krankheit öffnet.
Venus im Stier
Die Göttin der Liebe ist ins Stierzeichen ( -03.04.20) gewandert, ihrem prunkvollen Stammsitz. Mit Uranus an der Hand schenkt sie uns Befreiung aus Strukturen, die auf Ängsten gebaut sind und verhilft damit der weiblichen, aber auch männlichen Energie zu mehr innerer Freiheit. Denn die Göttin der Liebe sensibilisiert uns, dass die Liebe Luft und Raum zum Atmen braucht, damit sie sich immer wieder neu entdecken und berühren kann. Eine wunderbare Konstellation, die die Sinnlichkeit entfacht und zum Genießen einlädt, aber auch animiert, frischen Wind ins Leben einzuladen, Neues auszuprobieren, damit mehr Lebensfreude entsteht, auch, oder gerade in Zeiten des Chaos.
(c) Susanne Glaser, 04.03.2020 Pforzheim
(c) Bild: Vom Chaos zum Kosmos Karin Trott Licht-Insel
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