Die Energien des Widders und des Frühjahrs feuern an, da neue Wege zu beschreiten, wo kein Wachstum, keine Freude und keine Lebendigkeit mehr vorhanden sind; wo die Wasser des Lebens in Gewohnheit und kondionierten Vorstellungen trüb und dunkel geworden sind; wo wir lustlos und monoton (re)agieren.
Merkur, der kleine Götterbote, sorgte die letzten Wochen, nicht nur in seiner Rückläufigkeit im Zeichen Fische, dafür, dass eben genau diese stehenden, dunklen Wasser des Lebens, durcheinandergewirbelt wurden, um den Atem den Schöpfung wieder hinein zu bringen, sich seiner Seele und höheren Aufgaben mehr gewahr zu werden und sein Leben danach auszurichten – seien es Beziehungen oder auch berufliche Themen.
Merkur steht wieder bei Neptun, wo sich das Tor zur Seele und zur Rückverbindung an die Schöpfung noch einmal öffnet, und Impulse, Inspirationen und Intuitionen gibt, vertrauensvoll SEINEN Weg zu gehen, seine wahre Grösse zu entfalten und mit der Sonne im Widder ( Neumond im Widder am 5.4.19) seinen Weg als Pionier zu beschreiten – denn jeder Lebensweg ist einzigartig und ganz individuell.
Deinen Herzens-Weg hat noch kein anderer gelebt. Es ist Dein Weg und Deine Schöpferkraft, die ihn gestaltet. Wenn wir den Vorgaben anderer folgen, sind wir nichts anderes als eine Marionette, die in Abhängigkeit und Fremdbestimmung zum Puppenspieler steht, der alles mit ihr machen kann – ob sie es will oder nicht. Als Marionette macht man sich selbst zum Opfer. Sie hat nicht die Erkenntnisfähigkeit, über ihre hölzerne Begrenzung hinwegdenken. Gottseidank ist ein ganz anderes, grossartiges Potential in uns vorhanden, um diese starre Stufe zu überwinden zu lernen, zu wachsen.
Wenn das Leben in einen neuen Gang schaltet, ruckelt es
Bis Mitte April öffnet sich über Saturn und Pluto ein ziemliches Spannungsfeld. Entsprechende Erfahrungen und Einsichten wollen uns aus Abhängigkeiten, Verhaftungen und gewohntem Sicherheitsdenken befreien. Das können auch schmerzliche Erfahrungen sein, wo man sich ohnmächtig, betrogen oder wütend fühlt. Das sind Emotionen die angenommen und geheilt werden wollen, damit unser Leben wieder in Fluss kommen kann.
Die herausfordernden Konstellationen öffnen den heiligen, weiblichen Raum, der lange unterdrückt und missbraucht, viele Ängste, Schmerzen und Unsicherheiten hervorgebracht hat. Im Annehmen und Heilen entfalten sich das wahre weibliche Potential, ihre Schönheit und Kreativität – wir berühren uns gegenseitig wieder, in der Form, wie wir es uns in unseren kühnsten Träumen wünschen, wo die weibliche Energie wieder überfliessen kann und durch und durch erfüllt und sich ihrer selbst willen geliebt und geheiligt fühlt – und die männliche oder auch die weiblich-mütterliche Energie nicht mit Schuldzuweisungen abqualifiziert werden – damit versperren wir uns selbst den Zugang zur Erfüllung!
Nur im Tanz der weiblichen und männlichen Energien kann das Himmlische, zutiefst Berührende und Grenzüberschreitende erfahren werden. Venus im Fischezeichen hüllt uns bis zum 20.4.19 in verzeihende, hochschwingende und berührende Energien ein, die Tür und Tor für ein neues sinnliches Erleben öffnen.
Um weitere Anfragen vorweg zu nehmen: Ja, mein Artikel darf gerne geteilt oder kopiert werden (mit Name und Link zur Website). Herzlichen Dank dafür.
(c) Susanne Glaser, 2.4.19, Pforzheim
Bild: “Widder” von Helga Abrecht – Chironverlag