Die laufenden Einflüsse sind turbulent, manchmal chaotisch und haben viel schöpferische Impulse, unser Leben, Projekte und unsere Beziehungen – allem voran, die zu uns selbst – neuer kreativer und lebendiger zu gestalten.
Wer im Hier und Jetzt lebt, kommt mit den vielen, kleinen Veränderungen und neuen Impulsen bestens klar, findet sie bereichernd und inspirierend, weil das Leben in Bewegung ist und viele neue Chancen und Wunder bietet.
Wer auf alte und überkommene Standpunkte beharrt wird so seine Schwierigkeiten haben und sich emotional mitunter sehr aufreiben. Statt sich aufzuregen und zu ärgern, wäre die Energie sinnvoller verwendet, die Veränderungen einzuleiten, die vielleicht schon lange in der Warteschleife stehen. Und genau dazu lädt uns der Neumond am 13.6.18, um 21.43 Uhr im Zwillingszeichen ein.
Klare, ehrliche Worte helfen, neue Impulse und Inspirationen in sein Leben, aber auch das Leben anderer einzuladen, die mehr Sinn und Freude bringen. Auch auf die Gefahr hin andere zu enttäuschen. In der Enttäuschung werden neue Erkenntnisse geboren. Entwicklungsimpulse, die bisher blockiert waren. Die Enttäuschung ist immer ein Ende der Täuschung, und der Schmerz oder die Wut ist die Medizin uns aufzuwecken, damit wir kreativer unser Leben gestalten. Vielleicht reagieren wir zur Zeit auch besonders empfindlich auf Worte und fallen in alte Muster wie Schmollen, Schuldzuweisungen, verbalen Attacken etc. zurück. Hilfreich wäre es, das Muster zu erkennen und mit neuen Ideen überwinden zu lernen.
Wir sind kosmisch gesehen in einer Phase der Bereinigung und Erneuerung. Altlasten zeigen sich in dieser Phase, gehäuft, damit sie gelöst und in Ordnung gebracht werden können. Jede Lösung macht uns innerlich freier, den Weg zu beschreiten, der sich richtig anfühlt, der unserer höheren Bestimmung entspricht.
Mars und Venus tanzen bis zum 24.6.18 um die Mondknotenachse. Eine ganz spezielle Zeit, die berührende und knisternde Erfahrungen bringen kann, wichtige Erkenntnisse, aber auch ein Ende von Beziehungen, die sich überlebt haben.
Es ist ein Höhepunkt des Zyklus von Mars und Venus, im Okober 2017 im Jungfrauzeichen begann und im August 2019 endet. Die Jungfrau steht für die Ordnung, aber nicht mehr für die kleinkarierten und konditionierten Ordnungen, sondern für die kosmische, natürliche und universale Ordnung und deren Rhythmen. Die weibliche und männliche Grundenergie, die sexueller Natur ist, hat in diesem Zyklus die Chance, als gleichwertig erkannt zu werden. Gleichwertig bedeutet, dass sich die Energien auf gleicher wertschätzender Augenhöhe in Würde begegnen und gemeinsam den Tanz der erotischen Liebe, wie er von Haus aus von der Schöpfung gedacht ist, zu leben, sich gegenseitig zu inspirieren und zu berühren.
Das ist eine Wachstumschance, all die patriarchalen (Denk-)Strukturen in uns und um uns herum aufzulösen, um unbefangen und vertrauensvoll sich dem Leben und der Liebe hinzugeben – das verlorene Paradies wieder zu finden – die weibliche Energie, aber auch die männliche Energie lieben und schätzen zu lernen, um zu erkennen, dass wir die gegensätzlichen Pole brauchen, um erfüllt, gesund und lebendig zu sein.
Es ist ferner eine grosse Aufgabe, weil kollektiv viel Schmerz und Leid entstanden sind. Hierfür brauchen wir immer wieder eine verzeihende und versöhnliche, mitfühlende Haltung – Verständnis – aber auch klare Grenzen und Ehrlichkeit. Schuldzuweisungen, Schubladendenken und Verurteilungen lösen und heilen das Problem nicht, sondern verstärken die eigene Verhärtung – trennen uns vom Fluss der Liebe ab. Je mehr wir in die Verzeihung kommen, je mehr blühen wir auf.
Vor allem die weibliche Energie kann mit Venus im Löwezeichen entdecken, ob sie wirklich mutig ihren ureigenen Weg geht, oder sich noch immer von Konditionierungen oder Ängsten lenken lässt. Ob sie wirklich auf ihr Herz hört!
Die weibliche Energie entfaltet dann die überfliessende Fülle, Kreativität und Schönheit, die ein wirkliches Geschenk ist.
Durch die jahrtausende Unterdrückung der weiblichen Energie, ist das Urvertrauen nachhaltig gestört worden, weil die Menschheit sich nicht richtig erden konnte, von der Schöpfung getrennt war und damit vor allem beherrsch- und manipulierbar wurde! Erden heisst, seinen Körper ganz und gar zu bewohnen, ihn kennenzulernen und die eigenen inneren Prozesse wahrzunehmen, sich selbst zu spüren und zu fühlen. Zu endecken, dass unser Körper unser aller erstes Haus und Wohnort auf der Erde ist und uns mit den faszinierenden Mysterien des ganzen Universums verbindet, bzw. das ganze Universum mit all seinen Geheimnissen, seiner Schönheit und Harmonie in uns drinnen liegt und darauf wartet, entdeckt zu werden.
Wenn wir in unserem Körper wohnen, spüren wir auch die Geborgenheit, nach der wir uns so sehr sehnen und die vor allem Frauen bei Männern und ihren Beziehungen gesucht haben – meistens vergeblich. Wenn wir sie nicht in uns entdecken, finden wir sie nirgendwo.
Unser Körper ist Ausdruck der Schöpfung, der Natur und Mutter Erde. Wenn wir unseren Körper wirklich bewohnen und damit beseelen, sind wir in der Schöpfung aufgehoben. und fühlen uns als lebendiger, kreativer Teil dieser einzigartigen Schöpfung und wir fühlen die Verbindung, zu allem, was ist. Beziehungen stehen dann auf der natürlichen Basis, gegenseitigen Respekts, Würde und der Wertschätzung und nicht auf Mangel, Erwartung, Kontrolle, Unterdrückung oder auch Täuschung.
Du beginnst in diesem Prozess ins Hier und Jetzt zu kommen – unser Körper kann übrigens garnicht anders. Und er beschenkt Dich mit Gesundheit, Selbstvertrauen, viel Liebe und einer ganz tollen, faszinierenden Ausstrahlung.
- Was hat sich seit Ende 2015 in der Beziehung zu Dir selbst verändert?
- Wertschätzt Du Dich und Dein Gegenüber?
- Liebst Du schon oder funktionierst Du noch?
Frieden wird in die Herzen der Menschen kommen
wenn sie ihre Einheit mit dem Universum erkennen
Indianische Weisheit
(c) Susanne Glaser, 11.6.18, Pforzheim