Die Zeitqualität gibt uns wieder einen Impuls, erneut über Liebe, Sexualität und Beziehung, aber auch die Rollenverständnisse von Frau und Mann, bzw. weiblicher und männlicher Energie, zu reflektieren und gemachte Erkenntnisse beherzt umzusetzen.
Durch kulturelle und religiöse Entwicklungen sind wir mitunter weit von unserer wahren Natur, Lebensfreude, Eros und Spiritualität entfernt, bzw. abgetrennt worden. Häufig mangelt es bereits schon an der Lust auf die Lust. Das ist keine Domäne des Alters mehr, denn nach entsprechenden Studien machen immer mehr junge Menschen diese Erfahrung.
Das heil-ige Feuer der Sexualität, Liebe und Beziehung könnten uns retten, wenn wir in`s Vertrauen gehen und aufhören, alles unter Kontrolle haben zu wollen. Das ist ein Anspruch des Ego`s, das nicht lieben kann, sondern aufgrund von diffusen Lebensängsten, Mangeldenken und Mißtrauen motiviert ist, Erfahrungen zu meiden, die unter die Haut gehen und unser ganzes Wesen berühren, auch unsere Ängste, Schmerzen und Unsicherheiten.
Wenn Eros seine Pfeile schießt, sind wir von Kopf bis Fuß ergriffen und berührt. Am Anfang zeigen sich Hochgefühle, unsere Grenzen weichen auf, wir fühlen uns getragen, leicht, wunderbar und mit allem verbunden. Wir sind offen und damit auch verletzlich und weich.
Die Liebe berührt und erschüttert unsere tiefsten Wurzeln, und bringt nach und nach Verletzungen, Ängste und Schmerz, die in unserem Körperbewusstsein eingespeichert sind, an die Oberfläche, damit sie transformiert und geheilt werden können. Damit wir ganz und heil werden, unsere wahre Grösse erkennen, die Geheimnisse unseres Herzens lüften und bedingungslos das Fest der Liebe und des Lebens feiern können.
Je mehr wir Schmerz und Ängste transformieren, je besser können wir das Feuer einer zutiefst erfüllenden Erotik und Sexualität erfahren, die sich im Wechselspiel von männlicher und weiblicher Energie über unseren Körper und jede Zelle ergiesst. Es entsteht eine Sexualität, die sich nicht nur auf die Geschlechtsorgane, dem Gehirn und einen Kick bezieht. Dafür brauchen wir Zeit und Muse, uns ganz ein- und fallenzulassen und einen Partner, von dem wir wirklich angezogen und berührt sind.
Und hier taucht das Problem auf, dass die große Liebe, auf einmal in Hass umschlagen kann. Genau nämlich dann, wenn wir dem Anderen die Schuld für die Verletzung, die Ängste und den Schmerz in die Schuhe schieben, mit der Option, dass der Andere sich verändern muss.
Mit diesem Verhalten beginnt sich die Liebe zu verabschieden, und öffnet den Raum für Abhängigkeit, Macht- und Ohnmacht, Opferdasein und Verstrickung und/oder beide werden zu Diplomaten einer Handelsgesellschaft, die über Abkommen Sicherheiten festlegen will.
Liebe im Sein, statt Liebe im Haben
Wenn wir bereit sind, zu erkennen, dass die Liebe und Eros uns helfen unsere wahre Größe nach und nach freizulegen, zu wachsen und unser inneres Licht nach außen strahlen zu lassen, würden wir mit den Schmerzen und Ängsten, die sie an die Oberfläche bringt, anders umgehen.
Wenn wir begreifen, dass der Andere uns auf verdrängte Gefühle und Emotionen in unserem Körperbewusstsein aufmerksam macht, könnten wir uns zurückziehen, unseren Schmerz und die aufgebrochenen Gefühle annehmen und heilen. Ein wunderbares Gefühl der Dankbarkeit macht sich in unseren Herzen breit, wenn wir wieder etwas in uns geheilt haben. Dankbarkeit dem Anderen und dem Leben gegenüber.
Wir beginnen die Verantwortung für uns selbst zu übernehmen, das ist auch die Grund-Verantwortung, die wir als Erwachsene im Leben haben.
Diese Verantwortung, die wir nur zu gerne in die Hände anderer abgeben, um uns dann bitterlich zu beklagen, wenn die Dinge nicht wunschgemäß verlaufen und der andere Gefühle auslöst, mit denen wir nichts zu tun haben wollen. Als Ersatz übernehmen wir gerne Verantwortungen, die unseren Weg beschweren und nicht wirklich etwas mit uns zu tun haben. Häufig nur, weil wir nicht Nein sagen können und/oder um sich Anerkennung zu sichern oder Kontrolle zu haben.
Mit Übernahme der Selbst- Verantwortung werden wir reif für (erotische) Liebesverbindungen, in der die Liebe wie ein frisches wogendes Meer zur tiefen Erfüllung, Berührung, Inspiration und Lebensfreude aller Beteiligten beiträgt.
Übrigens ist jeder von Haus aus ein wundervolles, hochbegabtes, besonderes und geliebtes Wesen. Auf unserem Lebensweg unterstützen wir uns gegenseitig, unsere wahre Grösse und unsere Potentiale aus der Versenkung zu heben. Damit unser Licht strahlen kann!
Ein begnadeter Bildhauer wurde gefragt, wie er so eine wunderschöne Statue aus dem Marmor meißeln konnte!
Überrascht meinte der Künstler:
„Die Statue war schon immer im Marmor vorhanden, ich habe lediglich den überflüssigen Stein abgemeißelt, der sie verdeckt hat.“
Der Neumond am 1.3.14 im Fischezeichen, um 8.59 Uhr (MEZ) lädt uns ein über Folgendes zu reflektieren
- Trägst Du die Verantwortung für Dich?
- Was willst Du in die Welt bringen?
- Kannst Du Dir selbst und anderen verzeihen?
- Lässt Du Dich von der Liebe berühren?
- Oder hast Du Dich hinter einer dicken Mauer versteckt?
Wer seine Flügel ausbreitet, den trägt die Luft
Wer sein Herz öffnet, den trägt die Liebe
Workshops für Frauen
Diese Workshop-Reihe dient dazu, mit Deiner ur-eigenen weiblichen und göttlichen Essenz in Berührung zu kommen, wahrzunehmen, kennenzulernen, anzunehmen und als Geschenk bewusst im Alltag zu integrieren.
Das Ziel der Reihe ist es, aus der eigenen Fülle, Weisheit, Vertrauen, Kreativität und Liebe zu schöpfen.
Mehr Infos: Entdecke die Göttin in Dir
Von Herzen
eure Susanne Glaser
Bild: Ines Honfi www.ineshonfi.com