Wie jeden Monat steht der Mond wieder an einem Wendepunkt seiner zyklischen Reise durch den Tierkreis. Gegen Abend wird der Vollmond, gerade noch im Zeichen Stier, im Osten aufgehen, während die Sonne im Zeichen Skorpion stehend, untergeht. Die beiden stehen sich damit wieder in spannungsvoller Opposition gegenüber.
Die Gefühlswelt, die der Mond symbolisiert, steht unserem Denken – der Sonne – gegenüber.
In dieser Phase können die Gefühle besonders gut reflektiert werden, weil sie im Licht der Sonne stehen.
Die Achse Stier /Skorpion erzählt uns auch die Geschichte vom Geben und Nehmen. Der Lernprosess dieser beiden Zeichen besteht darin, dass wir verstehen lernen müssen, dass wir nicht nur geben und nicht nur nehmen können. Jede Einseitigkeit bringt ein mehr oder weniger grosses Ungleichgewicht.
Eine Meditation öffnet uns besonders für diese starken Energien. Achten Sie dabei mal auf ihren Atem.
Wir nehmen die Luft auf und atmen sie wieder aus. Alle Einseitigkeit beim Atmen würde letztendlich zu Unwohlsein bis hin zum Tod führen: ob wir die Luft nicht mehr ausatmen und festhalten, oder ob wir uns weigern Luft ein zuatmen, bzw. zu nehmen. 🙁
Vielleicht beobachten sie bei ihrer Vollmondmeditation ihren Atem, und werden sich dabei gewahr, dass ein gesundes und entspanntes Gleichgewicht nur im tiefen Einatmen und im tiefen Ausatmen möglich ist. Nur wenn unsere Lungen ganz geleert sind, können sie wieder viel frische Luft und Lebensenergie aufnehmen. Ein kontinuierlicher Kreislauf von Geben und Nehmen♥
Besinnliche Tage wünscht euch Susanne 😛
