Gestern Abend fand nun das Planetenstellen in der unteren Koerschmühle – einem Pferdegestüt – mit einer urigen und sehr alten Taverne mit viel Atmosphäre und Kerzenlicht, statt.
Das Los entschied, wer sein Horoskop lebendig werden lassen konnte. Die Zeit reichte uns für 3 bewegende Aufstellungen.
Ich stellte u.a. das Familienmodell im Horoskop auf. Die Sonne für den Vater und den Mond für das Kind. Wir erlebten eine Zeitreise zurück in die Kindheit und da zeigte sich schon die unüberbrückbare Mauer – die Sprachlosigkeit – zwischen dem Stellvertreter des Mondes, der nur traurig auf den Boden starrte, und der Sonne .
Es bewegte sich nicht wirklich was. Erst als die Stellvertreterin für Saturn -die Mutter- in den Horoskopkreis kam, wurde es lebendig. Saturn (Mutter) gab seiner grossen Wut auf die Sonne(Vater) mit blitzenden und funkelnden Augen Ausdruck, was den Mond (Kind) dazu brachte, nicht mehr auf den Boden zu starren, sondern traurig den Stellvertreter von Saturn( Mutter) anzuschauen.
Im Laufe der Aufstellung wurde deutlich, dass ein unverarbeitetes Schicksal, die ganze Familie belastete. Die Trauer übertrug sich auch auf das Kind (Mond)
Für mich war es wieder mal sehr bewegend mit zuerleben, dass durch das Bewusstwerden der verdrängten Trauer, eine deutlich besseres Familienverhältnis entstanden ist.
Wenn wir Konflikte und unbewältigte Themen aus unserer Kindheit mir uns herumschleppen, haben wir keine Zugang zu unseren wirklichen Ressourcen und Potentiale, d.h. wir können nicht über unser ganzes Energiepotential verfügen.
Planetenstellen ist eine wirkungsvolle Methode, sich unbewältigter Konflikte bewusst zu werden, damit Heilung und Bewegung geschehen kann.
An alle Teilnehmer des Abends und an Hannelore, meine Astro-Kollegin: Vielen Dank für die sehr bewegenden Momente!
Einen ganz speziellen Dank noch an Angelika und Petra, die Betreiberinnen des Aufstellungsforums Stgt/Möhringen, dass ich meine Arbeit bei euch vorstellen und einbringen durfte!
Herzlichst Susanne